12. September
Leider habe ich heute vergessen, den Foto mitzunehmen, sonst gäbs jetzt jede Menge nette Bilder… Ich war bei Hanni Weilhardt (ist beim Basteln und in der Frauengemeinschaft und spielt Zither) eingeladen. Zuerst hab ich noch ein paar Flyer für den ökumenischen Kirchentag morgen gefaltet, dann bin ich gefahren (so 25 min.). Die haben ein unglaublich großes Grundstück, riesen Garten, drei Autos (Benz^^), Pool, zwei Hunde… Eigentlich gehört das Grundstück der Tochter und ihrem Mann, die zwei Söhne (Stefan, 12 und Martin, 6 glaub ich) haben. Das ist die erste Familie, die ich kennengelernt habe, die zu Hause fast nur Afrikaans spricht. Die Kinder können also eigentlich drei Sprachen perfekt (Afrikaans, Englisch und Deutsch). Hanni wohnt in einem etwas kleineren extra Gebäude. Zwei Schwarze Angestellte wohnen in einem noch kleineren Gebäude auch noch auf dem Gelände (hat mich irgendwie an ‘The Second Hut’ erinnert ;-). Die zwei Enkel, Hanni und ich sind dann gleich in den Botanischen Garten gefahren. Der ist nur ein paar Hundert Meter vom Haus weg, deshalb haben sie auch vom Haus eine tolle Aussicht auf den Garten und den Wasserfall (eigentlich ist es nur grün drumrum). Dort haben wir dann Barbara (auch Basteln und Frauengemeinschaft) und ihren Mann getroffen. Zusammen sind wir dann zum Wasserfall gelaufen (der insgesamt bestimmt 50m hoch ist). Tolle Landschaft, da gabs dann auch Adlerhorste zu sehen. Auf dem Rückweg haben wir dann noch eine (ganz schön große) Schildkröte gesehen, die da drin frei leben. Im Garten haben wir dann noch zu Mittag gegessen (gutes Schnitzel mit Pommes ;-) und sind danach wieder zurück gefahren. Da hatte ich jetzt ein bisschen Zeit auf dem Flügel zu spielen. Stefan spielt auch schon seit 7 Jahren und verdammt gut (vielleicht spiel ich mit dem Mal was vierhändiges). Mit dem bin ich dann noch ein bisschen am PC gesessen und hab Fernsehen geschaut. Die haben sogar ARD, ist aber ziemlich teuer. Haben dann sogar noch den Anfang der Sportschau gesehen :-) Dann gabs Abendessen (Pfannkuchen) und danach sind wir zu dem Konzert von Stefans Klavierlehrer gefahren. Der hat hauptsächlich selbst komponierte Stücke gespielt und dazu gesungen (war echt toll). Ein paar Songs hat er dann mit seiner Schwester im Duett gesungen (war noch besser :-). Der ist erst so knappe 30 und Stefan war sein Erster Schüler. Der durfte ihn (als einziger Schüler) auch bei zwei Songs begleiten, weil er so ein großes musikalisches Talent hat. Leider war das meiste auf Afrikaans, aber manchmal versteht man sogar ein bisschen was (kommt ja vom Holländischen und hört sich an wie eine Mischung aus Holländisch und Schwyzerdütsch :-). Dafür, dass es so gut war, warn aber ziemlich wenig Leute dort; nur so 30 (es wurden aber auch nicht mehr erwartet).
