Freitag, 12. März 2010

8./ 9. März

Am Montag habe ich erst mal eine Weile am Gemeindebrief gearbeitet. Ansonsten musste die Bar für Mittwoch eingeräumt werden, da ist wieder ein Themenabend. Anschließend war ich zuerst bei der Post und sollte dann versuchen, einen einzelnen Netzstecke für das Modem zu bekommen, das wir ja jetzt übrig haben. Dazu war ich zuerst bei Incredible Connections in Northgate. Die schickten mich aber direkt zu Telkom. Die wiederum wollten mich gleich wieder zu Incredible Connections schicken. Nachdem ich erklärt hatte, dass ich da gerade herkam, hatten sie plötzlich doch eins da, das ich dann nicht mal bezahlen musste. Zum Schluss bin ich noch zum Makro um mal wieder Getränke (vor allem Bier) für die Kirche besorgen. Und weil ich schon da war, habe ich auch gleich ein paar Weizen mitgenommen. Die Getränke mussten dann natürlich alle eingeräumt und in den Stock eingetragen werden usw. Ein bisschen später waren schon wieder die Piranhas zum reparieren da. Der Chef hatte uns das am Samstag gratis zugesichert (Heute, 12. März, kamen doch wieder Rechnungen für sämtliche Reparaturen…). Die haben eigentlich nichts gemacht außer alles zu resetten. Der Typ, der das ganze installiert hat, ist immer noch nicht aus dem Urlaub zurück. Es funktioniert also alles wieder wie immer^^… Im Jugendraum merkten sie, dass der Strom weg war (konnte allerings nicht vom Blitz gewesen sein, weil die Batterie vom Alarm immer noch lief). Nur hatte keiner auf dem Gelände eine Idee, wo der Stromkasten dazu sein könnte. Zuerst waren wir im Pfarrhaus (da war ich jetzt auch endlich mal drin), wo wir auch einen Kasten fanden, der aber nicht weiterhalf. Dann schauten wir in der Kirche, in der Sakristei, in der Küche und im Büro (wo überall Stromkästen sind), fanden aber nichts, was den Jugendraum betrifft. Nach einer halben Stunde kam der Pfarrer auf die Idee auf dem Klo neben dem Jugendraum nachzuschauen und fand dort hinter der Türe tatsächlich auch einen Kasten^^. Abends war ich bei Elli zum Grillen eingeladen. Die hat nämlich schon seit einiger Zeit Besuch von ihrer Schwester und deren Freund. Kurz bevor ich gehen wollte ist mir aber der Schlüssel der Glastür zu meinem Zimmer einfach so abgebrochen. Zusammen mit dem Pfarrer habe ich den abgebrochenen Teil aus dem Schloss gepult und mir dann einen Ersatzschlüssel gesucht (zum Glück haben wir hier jeden Schlüssel ungefähr 3 mal, weil keiner mehr weiß, welcher Schlüssel wo passt…). Irgendwann bin ich dann doch noch weggekommen und konnte Agnes (21 glaub ich) und ihren Freund Julius (ähnlich alt) kennen lernen (krank: die wollen heiraten^^). Mit Stefan und Merlin haben wir dann gegrillt und machten aus, dass ich die Beiden am Donnerstag zum Apartheid Museum mitnehme.

Am Dienstag habe ich mich erst mal wieder an den Gemeindebrief gesetzt (ist aber immer noch nicht fertig). Außerdem habe ich ein Plakat für den nächsten Kinoabend am 26. März (Goodbye Lenin) gemacht. Um halb 1 bin ich zur Oma Weilhardt gefahren, um sie mal wieder zu besuchen. Dort habe ich natürlich erst mal ein bisschen Klavier gespielt, bevor sie mir ein paar überbackene Brötchen gemacht hab. Kurz darauf gab es auch schon den ‘Hauptgang’ (:D); Kasseler, Wurst, Sauerkraut, Serviettenknödel und Kartoffelbrei. Als Stefan und Martin (Die beiden Enkel) zu Hause waren, habe ich mit denen sogar noch ein bisschen gebadet. Gerade rechtzeitig zum Basar-Meeting war ich abends wieder bei der Kirche. Das war ausnahmsweise sogar mal relativ gechillt.

6./ 7. März

Am Samstag Morgen bin ich mit dem Pfarrer erst mal nach Clearwater gefahren (@family: da, wo wir mit Barbara und Richard gegessen haben) um ein neues Modem zu holen. Hat sich dann rausgestellt, dass nur das Netzteil kaputt ist (was man aber nicht einzeln kriegt). Jetzt haben wir halt ein Reservemodem… Anschließend habe ich mich um Jerry gekümmert und den Blog aktualisiert (und konnte endlich schauen, wie Deutschland gespielt hatte^^). Mittags war ich gerade alleine auf dem Gelände als irgendwann 3 Techniker von den Piranhas kamen. Die haben hier eine Weile rumgewerkelt und haben wie immer ‘alles repariert’^^. Als sie wieder gehen wollten, sprang das Auto nicht mehr an. Zuerst wollten sie Wasser von mir, merkten dann aber, dass ein Schlauch kaputt ist. Also haben sie Hilfe gerufen. Irgendwann sind dann gleich 2 andere Autos gekommen (u.a. der Chef). Gerade in dem Moment wurde der Pfarrer von Schreivogels wieder gebracht, die ihn zum Mittagessen eingeladen hatten. Die dachten natürlich hier wäre irgendwas schlimmes passiert und waren heilfroh mich gesund zu sehen xD. Die Piranhas waren dann irgendwann weg und das Auto wurde abgeschleppt. Allerdings hatten wir durch das ganze Theater viel zu wenig Zeit, um die Andacht um halb 4 richtig vorzubereiten. Dann funktionierte auch noch der Beamer nicht, als ich ihn aufbauen wollte. Irgendwann fanden wir raus, dass in der Kapelle der Strom weg war (vermutlich immer noch vom Blitzschlag). Allerdings war er auch nicht wieder da, nachdem wir beim Sicherungskasten waren. Inzwischen war halb 4 vorbei und die knapp 10 Gemeindemitglieder, die gekommen waren, warteten schon. Schließlich hat es dann mit deren Hilfe und mehreren Verlängerungskabeln doch noch geklappt. Gleichzeitig bin ich immer wieder zum Tor gerannt, um die Leute rein zu lassen. Außerdem kam eine vom Chor, die in den Glasraum wollte und der ich aufschließen musste. Zu allem Überfluss gab es genau zur gleichen Zeit schon wieder Probleme mit dem Alarm. Die Piranhas riefen immer wieder an und kamen auch immer wieder vorbei, obwohl der Alarm nie los ging. Nach dem Bußgottesdienst saßen die Leute zur Versöhnungsfeier noch ein bisschen zusammen. Ich musste für Getränke und Wechselgeld sorgen (wozu ich vorher natürlich auch nicht gekommen war) und stand dann hinter der Bar. Danach war der Tag endlich vorbei. Abends hatte ich plötzlich aus dem Nichts Fieber (vielleicht lags ja am Tag^^), was in der Nacht auch relativ stark war.

Am nächsten Morgen gings mir aber schon wieder besser, obwohl ich um 8 aufstehen musste, um bei Pick’n’Pay 30 frische Brötchen fürs Conveniat zu besorgen. Normalerweise machen das immer diejenigen, die zum Dienst eingeteilt sind, denen reichte es aber aus irgendeinem Grund nicht. Ich musste außerdem zum Bardienst einspringen. Im Moment sind im Conveniat jetzt immer alle sehr vorsichtig, was das Geld angeht, weil das nämlich in der Woche vorher aus der Bar verschwunden war. Mittags hab ich mich eine Runde aufs Ohr gehauen, weil ich mich immer noch komisch fühlte, bevor ich abends noch ein paar Bewerbungen verschickt habe.

Samstag, 6. März 2010

4./ 5. März

Am Donnerstag waren wir ähnlich früh auf den Beinen wie am Tag zuvor. Die Strecke war wohl ein bisschen länger als am Donnerstag (knapp über 10km), dafür aber längst nicht so anstrengend. Zuerst ging es ziemlich lange abwärts, dann an einer Felswand entlang. Dort konnte man eine Felsspalte zum sogenannten ‘Baboon Hotel’ hochklettern. Das ist ein großer Baum auf den man ziemlich einfach hochklettern kann und von dem aus man eine tolle Aussicht hat. Nur der Weg dorthin ist alles andere als einfach. Christl hat unten auf mich und Hilke gewartet. Hier gab es auch ein paar Felsmalereien. Später kamen wir dann zu den Ruinen. Das sind irgendwelche Steinkreise von Goldgräbern von etwa 1000 n. Chr. Das ganze nennt sich ‘Chariot of the Dying Sun’ und hat irgendwas mit den Sonnwenden zu tun… Hier haben wir auch Höhlen von Ameisenbären gesehen. Später war direkt neben dem Weg eine riesige Spinne (vielleicht 10cm mit Beinen) mit einem goldenen Netz. Die sah ziemlich giftig aus^^. Wir haben dann etliche Bäche durchquert und kamen am Ende nochmal durch eine kleine Schlucht. Meine Schuhe waren zum Schluss ziemlich lädiert; die kann ich jetzt wohl wegwerfen :-). Abends haben wir wieder Feuer gemacht und sind natürlich auch wieder bald ins Bett. Trotz Sonnencreme und überwiegend Wolken habe ich mich im Nacken ein bisschen verbrannt.

Am Freitag haben wir ein bisschen länger geschlafen. Als erstes habe ich gleich nochmal ziemlich viele Paviane gesehen, allerdings relativ weit weg. Wir haben dann gemütlich gepackt und sind so um halb zehn zurück gefahren. Zum Abschluss haben wir aus dem Auto noch ein Wildschwein gesehen. Als wir Christl absetzten, durften wir noch ihren tollen Garten bewundern^^. Die hat da echt alle möglich Pflanzen, Früchte und sogar 3 Schildkröten. Um 2 war ich dann wieder bei der Kirche. Ich bin gleich noch zum Euro Butcher und zum Pick’n’Pay. Neben dem Aufschnitt für Sonntag musste ich mich nämlich auch noch selbst versorgen. Gleich darauf hat es böse angefangen zu gewittern. Das hat es hier wohl jeden Abend in den letzten Tagen. Ein Blitz hat direkt bei uns eingeschlagen und eine Sicherung rausgehauen. Zum Glück hat es die PCs nicht erwischt (war alles eingesteckt). Nur das Modem hats leider nicht gepackt. Jetzt brauchen wir innerhalb von 5 Monaten also schon das Dritte. Und natürlich hatten wir bis dahin auch kein Internet mehr. Deshalb hatte ich auch Zeit, soviel zu schreiben ;-). Bis Sonntag Mittag wusste ich nicht mal wie Deutschland gespielt hat… Zur gleichen Zeit (hing wohl irgendwie mit dem Blitzschlag zusammen) lief auf dem Gelände nebenan für mindestens 3 Stunden ein Alarm. Das ging echt auf die Nerven. Wir hatten später aber auch mal wieder Probleme mit dem Alarm. Ich wurde einige Male angerufen und es kam auch immer wieder einer vorbei… Bei der FK-Sitzung am Dienstag hat sich wohl herausgestellt, dass im Prinzip nichts mehr richtig funktioniert und die Piranhas im Moment selbst keine Ahnung davon haben, weil der Techniker, der das ganze installiert hat, gerade im Urlaub ist.

Hier sind wieder ein paar Fotos und ein 360°-Panorama vom Camp aus.

Suikerboschfontein

2./ 3. März

Am Dienstag wurde ich um halb acht von Hilke abgeholt. Die ist so Mitte 50 und wie Christl (die ist über 70) im ‘Joburg Hiking Club’ (oder so ähnlich). Wir haben Christl abgeholt und sind dann noch schön während der Rush Hour losgefahren; es hat also eine Weile gedauert, bis wir aus Joburg draußen waren. Wir sind jetzt doch nicht direkt in die Drakensberge gefahren, sondern weiter nordöstlich nach Suikerboschfontein. Das liegt knapp 300km östlich von Johannesburg, nicht weit von der Grenze zu Swasiland. Eigentlich ist es ein großes Farmgelände (vielleicht so 10 auf 20 km), in dem es ein Paar Hiking-Trails gibt. Die letzten 25km mussten wir auf Sandpisten fahren, was aber mit Hilkes 4x4 kein Problem war. Nach etwa 4 Stunden waren wir dann da. Das Camp besteht aus 4 Hütten mit 6 Betten, 2 Baderäumen und einer Kochstelle. Wir waren die Einzigen, konnten uns also ausbreiten. Christl und Hilke sind in eine Hütte, ich war in einer anderen. Strom gibt es keinen, dafür aber fließend Wasser; und dank der ‘Donkeys’ (Boiler, die man mit Feuer aufheizen kann), konnten wir abends auch warm duschen. Richtig aufgeräumt und sauber war allerdings nicht, da der Farmer (wie sich erst am letzten Tag herausstellte) vergessen hatte, dass wir da waren. Von Christl habe ich einen Schlafsack, von Hilke Taschenlampe und Regenzeug bekommen. Nachdem wir alles ausgepackt hatten sind wir auch gleich zum ersten ‘Hike’ aufgebrochen. Das war ein 8km langer Rundweg, wir konnten unser Gepäck also schön in den Hütten lassen. Wir haben eine kleine Schlucht mit nettem Bach durchwandert und sind anschließend unterhalb der Felsen wieder zurückgelaufen. Die Pfade sind alle unbefestigt, meistens muss man sich selbst den Weg suchen. Die Einzigen Anhaltspunkte sind die sogenannten ‘Footprints’, kleine Schuhabdrücke, die auf die Felsen gemalt sind. Ab und zu wurde die Suche nach dem nächsten Abdruck zu einer langwierigen Angelegenheit^^. Am Ende haben wir ein bisschen abgekürzt und waren so gegen 5 wieder am Camp. Dort haben wir gleich Feuer gemacht, um später warmes Wasser zu haben. Wir haben also geduscht und was gegessen und sind dann auch gleich ins Bett, weils halt um halb 8 dunkel war.

Am nächsten morgen waren wir dafür um halb 7 hellwach. Ich wurde von Mäusen geweckt, die auf der Suche nach essbarem um die Hütte gelaufen sind. Gerade bei der Kochstelle und beim Müll hat man die immer wieder gesehen. Wir haben ein bisschen was gefrühstückt und uns dann für den Hike zu ‘Oom Japie se Huis’ (Onkel Japies Haus :-) fertig gemacht. Da wir am Donnerstag wieder zurück zum Camp laufen wollten, mussten wir nicht unser ganzes Gepäck mitnehmen und konnten einige Sachen im Auto lassen. Mein Rucksack hatte trotzdem so um die 15kg (Ich hatte laut Christl aber auch Proviant für 2 Wochen dabei :D). Als wir losgelaufen sind, haben wir gleich einen Pavian gesehen, der in Richtung Camp lief; wohl um zu schauen, ob wir was Verwertbares dagelassen hatten. Später fanden wir sogar Spuren auf dem Auto. Diesmal sind wir um die Schlucht vom Tag zuvor herumgelaufen, also oben an den Felsen entlang. Gleich in die nächste sind wir dann aber rein. Die war extrem schön (von da sind auch die meisten Bilder) und wir sind direkt am – und manchmal auch im – Bach entlang gelaufen. Kurz danach kam nochmal eine Schlucht, diesmal etwas kürzer, die wir dann nach oben gelaufen sind. Der Name (Gladdekloof) war hier Programm; es war arschglatt xD. Hier habe ich eine Sonnenbrille mitten im Bach gefunden. Steht mir zwar nicht wirklich, hab sie aber mal mitgenommen^^. Zwischendurch haben wir einige Rehantilopen gesehen (der sogenannte Rhebok (schreibt sich wirklich so:-)) . Neben den kleineren wilden Tieren sieht man auch immer wieder gewöhnliche Farmtiere wie Rinder, Pferde und Schafe. Am Ende ging es fast nur noch bergauf, einmal mitten durch eine Kuhherde hindurch^^. In der Nähe der Hütte, die früher mal ein Farmhaus war, ist ein kleines Camp für die schwarzen Angestellten der Farm. Die haben da gerade Birnen gepflückt und Vieh- und Schafherden vor sich hergetrieben. Die wohnen da in ziemlicher Armut, weit weg von jeglicher Zivilisation. Die Hütte hatte einen großen und drei kleine Räume mit insgesamt 21 Betten. Wir waren wieder die Einzigen und für warmes Wasser mussten wir auch wieder Feuer machen. Das war diesmal ein bisschen schwieriger, weil es in der Nacht zuvor geregnet hatte und alles feucht war. Letztendlich hat es aber doch geklappt. Beim Abendessen haben wir ziemlich viele kleine Fledermäuse gesehen. Die Leben nämlich unterm Dach der Hütte. Das Wetter war eigentlich immer perfekt: Bewölkt, aber kein Regen. Nur am Donnerstag ist die Sonne ab und zu mal rausgekommen und da ist man dann auch gleich ziemlich ins Schwitzen gekommen.

Auf folgendem Link kann man ungefähr sehen, wo wir waren. Links oben könnt ihr rauszoomen. Das dunkle sind die Schluchten, am linken Rand ist das Camp. Die Landschaft um die Schluchten herum ist eigentlich nicht besonders schön und nur flach. Von der Ebene oben sind es wohl nicht mehr als 400m bis zum tiefsten Punkt der Schluchten.

http://maps.google.de/?ie=UTF8&ll=-25.951176,30.264287&spn=0.017982,0.042272&t=h&z=15

Und hier sind natürlich auch noch einige Fotos: Auf dem ersten sind links Christl und rechts Hilke zu sehen. Auf dem vierten Bild sieht man rechts die Schlucht, die wir am ersten Tag durchwandert haben. Die auf der linken Seite ist die lange schöne. Das mit den grünen Dächern ist das Camp und das mit dem Feuer der Donkey. Das letzte Bild zeigt die Sicht von Oom Japie. Das ist der höchste Punkt in der Umgebung und man hat dementsprechend weit gesehen. Trotzdem waren nachts im Prinzip keine Lichter zu sehen.

Montag, 1. März 2010

28. Februar/ 1. März

Am Sonntag musste ich für die Messe die ganzen Zettel für das AGM (Generalversammlung) auslegen. Diesen Sonntag war Familiensonntag. Deshalb mussten sich auch die Firmlinge vorstellen. Das hatten wir schon mal versucht, da waren aber nur zwei da^^. Diesmal warens immerhin 5. Nach dem Essen im Conveniat bin ich gleich mit Aisleen und Roland ins Kino gegangen. Zuerst haben wir Rudi (Aisleens Vater) noch zu Hause abgesetzt. Wir waren in ‘The Book of Eli’ mit Denzel Washington. Der hat auf jeden Fall schon bessere Filme gemacht… war aber trotzdem ganz gut. Abends habe ich dann noch ein bisschen für Dienstag gepackt.

Am Montag gabs noch relativ viel zu tun. Petra hat jetzt endlich ihren eigenen PC, der wurde von irgendjemandem gestiftet. Den haben wir dann angeschlossen, hatten noch einige Probleme mit der Internetverbindung (der ist halt auch schon ein bisschen älter). Dann musste der Stock Count gemacht und die Bar eingeräumt werden (ich glaub ja nicht, dass ich dazu am Freitag noch Lust hab ;-). Außerdem habe ich den Jungs geholfen, Bierbänke von der Halle in den Container zu transportieren (wir sind ein paar Mal mit dem Bulli hin und her gefahren :D). Zwischendurch war mal noch Dienstbesprechung und ich war mit dem Pfarrer bei der Post und beim holländischen Laden und habe ihm noch gezeigt, wie der Bulli funktioniert (der Jetta wurde immer noch nicht abgeholt…). Um 5 bin ich endlich dazu gekommen noch für Dienstag einkaufen zu gehen. Ich wollte eigentlich noch Wurst vom Seemann holen (der Euro Butcher hat Montags zu), der hatte aber gerade 5 Minuten vorher zu gemacht. Also bin ich anschließend umsonst 15 Minuten im Stau gestanden :-/. Der nächste Eintrag kommt dann am Freitag oder Samstag.

Samstag, 27. Februar 2010

26./ 27. Februar

Am Freitag gab es eine Menge zu tun; vor allem für die Generalversammlung in zwei Wochen. Es wird einen Antrag auf Statutenänderung geben, in Zukunft soll es nämlich anstatt Finanzkomitee und Pfarrgemeinderat nur noch ein Komitee mit verschiedenen Arbeitsbereichen geben. Dafür musste ziemlich viel neu aufgesetzt und kopiert werden. Insgesamt habe ich 600 Kopien machen lassen. Die mussten dann gefaltet und getackert werden. Am Sonntag muss nämlich alles ausgelegt werden. Zwischendurch war ich auch wieder beim Euro Butcher für den Pfarrer und habe für Enock Geld geholt (der hat mir halt seine Scheckkarte und Geheimzahl mitgegeben :-). Nebenher musste ich den Jugendraum für das Kino abends vorbereiten. Auch wenn es sich eigentlich kaum gelohnt hat: Außer dem Pfarrer und mir waren vier Leute da. Es hat aber auch wieder ziemlich gewittert (ist irgendwie Standard beim Kinoabend). Lustig wars trotzdem, es kam nämlich das Leben des Brian.

Am Samstag habe ich ein bisschen fürs Wandern am Dienstag eingekauft. Wir übernachten dort ja immer in Hütten und müssen deshalb Proviant für die 4 Tage mitnehmen. Ansonsten hab ich mich um Jerry gekümmert. Außerdem war die Erstkommunion-Vorbereitung. Dafür musste ich dem Pfarrer ein bisschen vorbereiten helfen, weil Petra Schindler, die das eigentlich immer macht, krank war. Dann habe ich noch die Schale fürs Basteln fertig gemacht. Außerdem habe ich schon mal angefangen, für Dienstag zu packen.

Donnerstag, 25. Februar 2010

24./ 25. Februar

Am Mittwoch war Basteln. Diesmal war wieder Frisörtag :-). Sonja hat erst mir, dann dem Pfarrer und noch jemandem die Haare geschnitten (sind jetzt wieder ziemlich kurz). Dann habe ich eine neue Aufgabe bekommen: Ich bemale jetzt solche Ton-Schalen z.B. für Eis (@family: das sind die, die uns Barbara gezeigt hatte). Die muss ich jetzt bis Montag fertig bekommen. Eigentlich müsste man nämlich alles dreimal malen, damit die Farbei beim brennen bleibt. Weil das aber bei meiner Landschaft ziemlich schwer geht, wollen wir nächste Woche ausprobieren, was mit einer einzelnen Schicht passiert… Ansonsten musste ich noch ein bisschen was für den Themenabend vorbereiten. Das sind für den nächsten Monat wöchentliche, zweistündige Gesprächsrunden mit dem Pfarrer. Diesmal war das Thema ‘Moral und Gewissen’.

Am Donnerstag konnte ich endlich mal wieder richtig ausschlafen. Mittags war ich ein bisschen was einkaufen. Dazu habe ich Johannes und Florence mitgenommen, weil sie irgendwas bei der Bank erledigen mussten. Anschließend haben sie aber vom Pfarrer eins auf die Mütze bekommen, weil sie schon vor der Mittagspause gegangen waren (mir hatten sie gesagt wir könnten gehen^^). Später sind wir mit Florence durch ihre neuen Rezepte gegangen um zu schauen, was sie für uns kochen kann (das wird sie jetzt ab und zu tun). Dann habe ich noch ein bisschen an der Schale fürs Basteln weitergemalt, bis ich dann zur Deutschen Schule zum Fußball spielen gefahren bin. Heute war ein neuer Praktikant von der Deutschen Schule dabei. Der ist allerdings nur ein Monat während seines Studiums hier. Diesmal waren wir schon nach nicht mal anderthalb Stunden fertig (wir haben haushoch gewonnen ;-). Dafür bin ich dann noch beim Drive-Thru vom KFC vorbei.

Mittwoch, 24. Februar 2010

22./ 23. Februar

Nachdem ich am Montag die neuen Wochenpläne gemacht hatte, hat uns Rita zur Messe im Altersheim abgeholt. Dort waren wir relativ wenig, weil gleichzeitig noch irgendeine Trauerfeier war. Außerdem war der erste Arbeitstag von Günther nach seinem Hüftbruch. Viel machen konnte er allerdings nicht, weil er immer noch mit Krücken geht. Ansonsten war nicht viel besonderes…

Am Dienstag wollte ich als erstes den Jetta zu Hans Schober in die Werkstatt fahren. Jetzt ging aber auch der Rückwärtsgang nicht mehr. Er muss also geholt werden. Stattdessen bin ich dann mit Günther in den Strijdom-Park gefahren (Industriegebiet), um ein paar Holzplatten zu holen. Er hat nämlich von einer Brauerei aus Pretoria den Auftrag bekommen, einen Bierstand (u.a. für unseren Basar) zu designen. Beim letzten Basar hatte denen der Heringstand nämlich so gut gefallen. Sie haben Günther sogar angeboten, das Etikett für eine neue Biersorte zu designen, was er aber abgelehnt hat. Auf E-TV wurde hier sogar VfB-Barca übertragen. Wir hatten allerdings leider eine FK- und PGR-Sitzung und der Pfarrer meinte, er hätte schon gern, dass ich dabei wäre. Letztendlich überließ er die Entscheidung zwar mir, aber da konnte ich ja dann schlecht wegbleiben^^. Um 19:30 gings los. Das Spiel ging hier um 21:45 los. Um halb 11 waren wir dann endlich fertig und ich konnte wenigstens noch die 2. Halbzeit sehen.

Montag, 22. Februar 2010

20./ 21. Februar

Hier sind erst mal wie versprochen die Bilder vom Rugby am Freitag. Das am Anfang ist Hillbrow.

Am Samstag war um halb 10 wieder Firmvorbereitung. Vorher habe ich noch die Hanna abgeholt, weil ihre Eltern im Moment nicht da sind. Conny war diesmal nicht dabei, wir waren also mit Petra Schindler zu dritt. Mit den Firmlingen haben wir dann unter anderem Pizza gebacken (war ziemlich gut). Dem Pfarrer haben wir auch eine extra nur mit Salami gemacht. Später hat der Jerry dann sogar auch noch zwei Stückchen bekommen. Ansonsten war ich eine Kleinigkeit einkaufen (dem Pfarrer sollte ich 5 Packen Salzbrezeln mitbringen :-). Abends waren Merlin, Elli und ich eigentlich bei Ivana eingeladen (als Abschiedsparty von ihrer alten Wohnung, weil sie jetzt wieder zu Elli und Merlin zieht), das wurde aber auf Sonntag verlegt. Ich bin aber trotzdem noch zu E & M. Die haben so ein Lieferservice entdeckt, mit dem man von verschiedenen Läden liefern lassen kann (Spar ist sogar auch dabei). Wir haben uns dann was von MC Donald’s bestellt^^ und einen Film geschaut.

Am Sonntag war ganz normal Messe mit anschließendem Essen im Conveniat. Nachmittags habe ich dann noch Bewerbungen für mein Vorpraktikum verschickt. Abends bin ich mit Merlin und Elli zur Ivana. Robert (Ivanas Freund) war auch schon da. Sie hat eine 2-Zimmer-Wohnung in Northcliff, das ist so 10km von mir Richtung Innenstadt. Northcliff liegt am Hang und sie hat eine mega Aussicht (weit besser als bei Barbara, und das will was heißen…). Wir haben ein bisschen was gegessen und getrunken. Nächste Woche zieht Ivana wieder bei E & M ein.

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